Die neuartigen Lichtquellen basierend auf dem FEL-Konzept erzeugen kohärentes Licht im Röntgenbereich mit Pulslängen von nur 10 – 100 Femtosekunden (1 Femtosekunde = 1·10-15 Sekunden) und tragen deshalb weitreichend zum Studium und besseren Verständnis grundlegender physikalischer Prozesse bei, z.B. über den Aufbau komplexer Moleküle. Die gleichzeitig sehr hohe Intensität der Freie-Elektronen-Laser von bis zu 1012 Photonen pro Puls erlaubt die Gewinnung von wertvollen Informationen mit nur einem einzigen Treffer. Dabei macht man sich zu Nutze, dass bei kohärenter Bestrahlung eines abzubildenden Objektes durch Überlagerung von konstruktiver und destruktiver Interferenz der auslaufenden Wellenfronten ein Streubild entsteht, welches sich ohne abbildende Linsenelemente mittels Bildrekonstruktion wieder in ein ortsaufgelöstes Abbild des Objektes zurückführen lässt (sog. „Coherent diffraction imaging“, CDI).
PNSensor hat bei der Entwicklung der Röntgendetektoren mit 1024 × 1024 Pixel die Federführung innegehabt. Auch tragen der Aufbau und die System-Integration die Handschrift von PNSensor. Bei den Messungen vor Ort übernahm PNSensor die Verantwortung für die optimale wissenschaftliche Nutzung der Fokalebene, ebenso wie die Aufbereitung der gewonnenen Daten für weitergehende Analysen.