An der Entwicklung von MIXS sind Institute und Firmen aus fünf europäischen Ländern beteiligt unter der Leitung der University of Leicester. Die Detektoren für MIXS kommen aus Deutschland und wurden gemeinsam von PNSensor und den Max-Planck-Instituten für Sonnensystemforschung, für extraterrestrische Physik sowie dem MPI Halbleiterlabor entwickelt, aufgebaut und erfolgreich bei der PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) kalibriert. Bei MIXS kommt zum ersten Mal eine neue Generation von Röntgendetektoren zum Einsatz, die sogenannten DEPFET Detektoren. DEPFET Detektoren sind sehr schnelle, bildgebende Pixeldetektoren mit einer hervorragenden Energieauflösung und der besonderen Eigenschaft der Strahlenhärte, wodurch sie für den Einsatz unter den anspruchsvollen Bedingungen in Sonnennähe geeignet sind.
15. Mai 2015 - Nach intensiven Funktionstests und Kalibrationen an der University of Leicester wurde MIXS an die ESA übergeben und ist noch im selben Monat am European Space Research and Technology Centre ESTEC in den Satelliten eingebaut worden.
20. Oktober 2018 - Einer Ariane 5 ECA startet von Europas Raumflughafen Kourou und schickt BepiColombo auf die Reise.
15. Oktober 2020 - BepiColombo erreicht ein erstes Mal die Venus und führt ein Swing-by-Manöver aus, um seine Geschwindigkeit für den Weiterflug zu Merkur anzupassen.
Weblinks:
Juli 2014: MIXS ist fertig aufgebaut und wartet auf letzte Tests bevor es an die ESA übergeben wird. MIXS besteht aus zwei Spektrometern:
einer bietet hohe Ortsauflösung (Teleskopoptik, links) und der zweite Kanal ein weites Blickfeld (Kollimatoroptik, rechts).
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University of Leicester Space Research Centre
MIXS Flugmodul: der DEPFET Detektor im Bild rechts oben verbirgt sich unter dem Kühlkörper
Für seine Reise zur ESTEC verpackt: MIXS am 15. Mai 2015 · Photo © University of Leicester Space Research Centre
Eine Ariane 5 hebt am 20. Oktober 2018 mit BepiColombo in Kourou (Französisch-Guayana) ab · Photo © European Space Agency